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Panorpa germanica / Skorpionsfliege

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Familie: Skorpionsfliegen - Panorpidae / Ordnung: Schnabelhafte - Mecoptera
Größe:

etwa 11-14mm / etwa 11-15mm

Besondere Merkmale:

Siehe hier; eine andere, ähnlich gefärbte Art ist P. communis - dort ist auch der anders gestaltete Hinterleib der Skorpionsfliegen-Weibchen zu sehen; Skorpionsfliegen besitzen zwei Flügelpaare =Unterschied zu Fliegen

Wo zu finden:

Wälder, Waldränder, Waldlichtungen.

Wann zu finden:

Etwa von Mai bis August.

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Panorpa germanica  / Skorpionsfliege (Männchen)

Fundort:   / Wasserwerkallee / Hattersheim
Datum: 03. Mai 2008


Lebensweise:

Die Skorpionsfliegen kann man von Mai bis Juni und in einer meist kleineren Individuendichte bis August vornehmlich an feuchten Stellen in Wäldern oder an Waldrändern finden. Sie sehen gefährlich aus, besonders die Männchen. Diese haben ein Hinterleibsende, das sehr an einen Skorpionsschwanz erinnert (zu sehen hier bei P. germanica). Sie ernähren sich vor allem von geschwächten, verletzten oder toten Insekten. Manchmal stehlen sie diese von anderen Insekten, nicht selten werden auch Spinnennetze beraubt.

Das Weibchen legt seine Eier in Spalten und Risse des Erdbodens. Die Larven sprengen nach ca. 10 Tagen die Eihülle. Die an Schmetterlingsraupen erinnernden Larven leben fast ausschließlich unter der Erdoberfläche und ernähren sich wie ihre Eltern von toten Insekten, doch verschmähen sie auch Pflanzenmaterial nicht. Während des Larvenstadiums von ca. einem Monat häuten sich die Larven drei mal. Das dritte Larvenstadium ist ein so genanntes Vorpuppenstadium und dauert bei der Wintergeneration acht Monate und bei der Sommergeneration nur zwei Wochen.

Nahrung: Imago: geschwächte oder tote Insekten ("Aas"), Honigtau   Larven: auf oder im Boden befindliche tote Insekten ("Aas"), Pflanzenteile

Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt

Anmerkungen:

P. germanica ist etwas kleiner als P. communis / P. vulgaris. Es gibt in Deutschland fünf oder sechs sehr ähnlich gefärbte Panorpa-Arten. Manche trennen P. communis und P. vulgaris nicht in zwei Arten auf, sondern fassen sie als P. communis zusammen. Die beiden Arten (wenn man sie als getrennt betrachtet) lassen sich im Feld oder am Foto nicht unterscheiden.

/ Wasserwerkallee / Hattersheim

03. Mai 2008
 


/ Bestimmungshilfe


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